Neuer Job – Tag 1

Der erste Tag im neuen Job – er beginnt mit einer seltsamen Mischung aus Nervosität, Spannung und Euphorie (zum Teil auch noch Nachwirkung der letzten Woche). Lange nicht mehr gehabt – neue Aufträge für neue Kunden lösten zwar ähnliche Gefühle aus, aber längst nicht so intensiv. War es bei den letzten Angestellten-Jobs genau so am ersten Tag? In der Erinnerung verblassen solche Emotionen natürlich. Wird wohl auch so gewesen sein.

Ansonsten beginnt der Tag wie üblich: Duschen, Kaffee, Katzen füttern und erster kurzer Check der Server und Mails. Statt dann aber gleich in die Arbeit zu starten wird das MacBook synchronisiert (mein Dienst-Mac ist zwar bestellt, aber das kann noch ein paar Tage dauern) und zusammen mit Andrea geht es zum Bus (der wie üblich unpünktlich ist). Und wieder der Gedanke: “Hey, Du arbeitest jetzt beim Radio”. Lustiger Gedanke…

Da bin ich und auch der iMac ist schon da, hat ja doch schneller geklappt als gedacht. Erstmal die Runde mit dem Chef: “Hallo, das hier ist der Neue. Aber gebt ihm noch zwei bis drei Tage zum Einarbeiten bevor ihr ihn mit Fragen löchert”. Meine direkten Kollegen fragten später, ob er das wirklich gesagt habe oder ob er nicht eher 2-3 Stunden gesagt habe. Ich schwitze, nicht vor Aufregung – das Wetter ist schuld. Muss es Mitte April schon 25 Grad haben? Vormittags? Später haben wir 30 Grad im Büro – habe zwar schon schlimmeres er-/überlebt, aber d.h. ja nicht, dass 30 Grad angenehm wären.

Verbringe den Tag mit Installation des Rechners, virtuelle Umgebung für die Windows-Oberfläche, Einsammeln der Accounts und Infos, Warten auf Accounts und Firewall-Freischaltungen und einem Besuch in der Personalabteilung – ein typischer erster Tag. Die Kantine ist auch okay, das Essen für den Preis nicht zu beanstanden. Die Puten-Steak-Streifen auf dem Salat hätten etwas wärmer sein dürfen, dann hätte es einen Grund, warum sie so trocken sind. Nachmittags auch die erste Teambesprechung und gleich mal zwei Aufgaben für mich. Nicht uninteressant und eine gute Gelegenheit, mich gleich richtig intensiv mit den Systemen zu befassen um die es geht.

Der Tag geht schnell rum – klar, die Zeit fliegt, wenn man sich amüsiert. Treffe mich mit Andrea in der Stadt, ungesundes Essen beim Fleischbrötchen König. Auf dem Heimweg fragt mich Andrea, ob ich schon in den Briefkasten geschaut hätte. Meinen fragenden Blick kann sie nicht so recht interpretieren, erst als ich frage “Wann?” merkt sie, was sie da eben gefragt hat. Es ist eindeutig zu heiss…

14 Comments

Jetzt lese ich schon so lange deinen Blog wird zeit das ich auch mal einen Kommentar bei dir lasse! Klingt echt toll dein neuer Job bis jetzt. Aber eins find ich nicht fair! Ihr habt eine Kantine und wir nicht!!! Die Welt ist so hart!
Ich wünsche dir weiterhin viel erfolg im Job, Blog usw.!
Schöne Grüße Morgath!

Danke smile Und ja, der Job ist interessant, obwohl man ja wirklich am ersten Tag meist nicht so viel mitbekommt – und ich hätte mich sicher bei ein paar Grad weniger deutlich besser amüsiert wink Muss mal überlegen und ggf. auch mal mit dem Chef sprechen, wie weit ich beim Bloggen über den Job gehen darf, denn es ist wirklich interessant…

miss sophie

Hey,

wünsche einen guten Start in den neuen Job.
Und wenn deine liebe Andrea in den nächsten Tagen wieder Fragen dieser Art stellt, dann kauf ihr ein Wassereis, geh mit ihr in den Schatten und lass sie das Eis genießen.

lieben gruß, miss sophie

Danke Miss Sophie – und das mit dem Eis habe ich auch getan smile Und anschliessend noch ein Tee auf dem Balkon…

@miss sophie: das eis habe ich gegessen bevor ich Carsten zum zweiten Mal diese bescheuerte Frage gestellt habe. Gewohnheit, zu heiss oder langsam schleichender Schwachsinn – ich weiss es nicht wink

Bei mir hats grad 26 Grad im Büro…

miss sophie

Andrea, was passiert eigentlich, wenn´s draußen die 35°-Marke übersteigt und die Luft im Büro einem das Gefühl gibt, im Grand Canyon zu hausen… wink

@Miss Sophie: beschrei es nicht, bitte… wink

@Stefan: ich habe halt mal nett gefragt *g*

Ob es ein Qualitätsboost wird müssen andere entscheiden *g* Auf jeden Fall sorgt so eine Festanstellung – wenn auch nur befristet – für eine gewisse Regelmäßigkeit positiver Kontobewegungen bei mir wink

Und wieder: danke smile

Comments are closed.