Komisches Gefühl

Wirklich komisch. Da sitze ich im Zug, habe 1802 ungelesen Nachrichten im NetNewsWire (vor der Abfahrt in Saarbrücken noch geholt) und mich eben durch ungefähr 80 neue Mails gelesen (ebenfalls vor der Abfahrt geholt). Wie auch immer – so ein Wochenende in Saarbrücken bedeutet eigentlich immer fast komplett offline zu sein. Eigentlich hätte ich ja auf das Powerbook verzichten können, wenn ich mir nicht während der Fahrt das Kreuz mit ein wenig Programmieren an einem aktuell laufenden Projekt ruiniert hätte…

In etwa einer Stunde daheim dann gibt es nicht mehr viel zu tun: Mails senden und empfangen, die Snail-Mail des Wochenendes durchsehen, die Katzen streicheln, die sich garantiert wieder beschweren werden (ich kenne die beiden Damen doch inzwischen) und dann ins Bett fallen. Evtl. vorher noch eine Kleinigkeit essen und/oder eine Tasse Tee…

Morgen geht es wieder ins Büro, wie gehabt und für die nächsten zwei Wochen muss ich wieder auf meinen Schatz verzichten 🙁 Arbeit gibt es mehr als genug, aber das reicht leider nicht dauerhaft als Ablenkung.

Am Samstag habe ich dann mal unsere zukünftige gemeinsame Wohnung live und in Farbe gesehen. Doch was anderes als so Fotos. Wirklich schön die Wohnung und auch schon fast fertig, inklusive der Löcher für die Netzwerkverkabelung – besser geht es nicht: Netzwerkdosen in jedem Raum (10/100/1000MBit/s) außer Küche und Bad. Für den Rest der Wohnung reicht dann die Vernetzung mit meinem alten Airport-Ufo – wenn ich denn mal wirklich online Kochrezepte nachschlagen oder mir Klopapier ausdrucken muss 😉

Ein bisschen ein seltsames Gefühl ist es natürlich schon, Nürnberg zu verlassen und in ein ganz anderes Eck von Deutschland zu ziehen, fast nach Frankreich, aber seltsam bedeute nicht schlecht. Ich freu mich drauf.