Fieser Bug in ChronoSync

ChronoSync ist an sich ein wirklich praktisches Tool für Synchronisation und Backups. Nur leider hat ChronoSync einen fiesen Bug, der zu ungewollten Löschaktionen auf der Festplatte führen kann. Und zwar scheint ChronoSync beim Löschen von Dateien aus dem Archiv nicht zu prüfen, ob es eine Datei, ein Ordner oder ein Verweis ist und im Falle eines Verweises wird eben nicht der gelöscht, sondern dessen Ziel.
Folgender Aufbau: ich sichere mein Homeverzeichnis auf eine externe Festplatte, dabei lasse ich ChronoSync im Original gelöschte und geänderte Dateien für 30 Tage oder 3 Versionen archivieren. Das klappt soweit auch ganz gut, nur war in diesem Fall ein Verweis nach /Applications dabei (aus einem Download-Archiv, zum schnellen Installieren des Programms). Und ChronoSync hat eben nicht nur diesen Verweis entfernt, sondern versucht das komplette Verzeichnis /Applications zu löschen. Da sieht man mal wieder, welchen Vorteil es bringt nicht mit einem Admin-User, sondern mit einem normalen User zu arbeiten – normale User dürfen nicht so einfach alles löschen. Dumm aber, wenn es sich zufällig um einen Verweis in das eigene User-Verzeichnis gehandelt hätte – die eigenen Daten darf auch ein normaler User löschen. Eigentlich sollte man aber von einem solchen Programm ja erwarten dürfen, dass vor dem Löschen geprüft wird, was da gelöscht werden soll. Ab Donnerstag werde ich mir das Problem noch genauer anschauen.