Fever

Nachdem Google den Reader abgeschaltet hatte, bin ich irgendwie doch bei Feedly hängen geblieben. Ist komfortabel, es gibt Clients für alle möglichen Systeme – die Überlegung selbst zu hosten war schnell beiseite gelegt. Bis heute. 
Es kann einen echt wahnsinnig machen, wenn man keine Feeds lesen kann, weil irgendwelche Volltrottel meinen, sie müssten einen Dienst mit einer DDoS erpressen. Am liebsten wäre mir ja ein rein lokaler RSS-Reader, der einfach per Dateisystem synchronisiert. Das könnte dann auch gerne ein Cloud-Dienst wie iCloud oder Dropbox sein, selbst wenn der dann nicht laufen sollte, könnte man zumindest die Feed aktualisieren. NetNewsWire machte das so… früher. Als Cloud-Speicher noch „Festplatte im Netz“ oder „FTP-Server“ genannt wurde.
Also Fever: Wird auf einem eigenen Webserver installiert, bringt ein ganz brauchbares Webinterface mit und wird von meinem bevorzugten Reader unterstützt. Installation lief schnell und problemlos. Einziger Nachteil: Über externe Clients lassen sich keine neuen Feeds hinzufügen, geht zwar via Bookmarklet, aber die kleinen Helferlein sind ja spätestens im Herbst in Safari wohl nicht mehr so einfach zu erreichen. Aber bis dahin gibt es vielleicht eine Lösung dafür.
Und ein weiterer Cloud-Dienst, den ich nicht mehr nutze – jetzt wissen die Schlapphüte von der NSA nicht mal mehr, welche Feeds ich so abonniere 😉

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Experiment „eigene Cloud“: Es geht, aber… | Mobilegeeks.de | Allgemein

[…] dann war da noch der vServer: Der läuft in erster Linie für Fever, mein Feedreader-Backend. Nachdem Google den Reader beerdigt hatte, wechselte ich – wie […]